Bayer eröffnet Produktionsanlage in USA

Der deutsche Pharma- und Pflanzenschutzkonzern Bayer hat 250 Mio. US-Dollar (rund 240 Mio. Euro) in eine neue Anlage für Zelltherapie-Produkte in den USA investiert.

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Die für 250 Mio. US-Dollar Baukosten fertiggestellte Produktionsanlage im kalifornischen Berkeley soll Material für eine Zelltherapie der Bayer-Tochter BlueRock zur Behandlung von Parkinson herstellen, die sich derzeit in der klinischen Entwicklung befindet. Die Produktionsanlage soll auch die künftige Herstellung weiterer Zelltherapien unterstützen, teilte der deutsche Pharma- und Agrarkonzern am Dienstag mit. Bayer hat in den vergangenen fünf Jahren bereits rund 500 Mio. US-Dollar in den Standort Berkeley investiert.

Zell- und Gentherapien gehören derzeit zu den teuersten Medikamenten der Welt. Bayer hat gerade mit seinen US-Aktivitäten und Zukäufen einen besonderen Schwerpunkt auf diese neuen Therapieansätze gelegt, der in Europa und Deutschland noch mit dem Image „zu teuer“ bisher noch wenig Begeisterung unter den Kostenträgern hervorgerufen hat. Mit der Parkinson-Zelltherapie von BlueRock soll nach positiven Phase I-Daten in der ersten Hälfte des kommenden Jahres eine Phase II-Studie mit der Rekrutierung von Patienten beginnen.

2019 hatte Bayer die als Gemeinschaftsunternehmen mit Versant Ventures gegründete BlueRock komplett übernommen. Die neue Zelltherapieanlage gehört zu den jüngsten Investitionen, mit denen Bayer sein biologisches Portfolio von Proteintherapeutika, Zell- und Gentherapien vorantreibt, darunter ein neues Zellkultur-Technologiezentrum und Zelltherapie-Labore. Die neue Anlage bietet flexible, modulare Räumlichkeiten für Zellkulturen, die virale Transduktion und die automatisierte Abfüllung von Zelltherapien und arbeitet in den Bereichen iPSC- und CAR-T-Charakterisierung, Prozessentwicklung, Analytik und klinische bis kommerzielle Produktion.

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